Hallo Thorsten,
zu Frage 1)
In der Regel brauchen Morcheln kalkreiche Gebiete – zum Beispiel haben wir hier im bay. Wald dass gleiche Problem – keine Morcheln. Einzige Gebiete wo Morcheln gefunden wurden sind an der Isar-Donaumündung oder an den Flussläufen der Donau. Aber es ist immer schwierig Morcheln zu finden ohne dass man Fundplätze kennt!
Eine zweite Möglichkeit ist sie in der Stadt/Dorf zu suchen.
Überall dort wo mit Rindenmulch aufgefüllt wurde besteht die Möglichkeit „welche“ zu finden. Ich selbst habe erst vor zwei Jahren in Troisdorf bei Köln wunderbare Käppchenmorchel gefunden – sie wuchsen einfach im Rindenmulch zwischen den Hecken!
zu Frage 2)
Anisergerling Krebserregend – nicht mehr wie Maronenröhrlinge! Beide Arten weisen wie auch Semmelstoppelpilze hohe Cäsium- und Schwermetallwerte auf, aber solange nicht mehr wie 20 kg pro Jahr gegessen wird - denke ich mal - bleibt es relativ ungefährlich!
Wenn jemand zu dieser Thematik neue Erkenntnisse hat – bitte posten – würde mich sehr interessieren!
Gruß aus Niederbayern
Wolfgang