Hallo zusammen,

wahrscheinlich wird jetzt schnell die Aussage kommen, dass man hier ohne Mikroskop (was ich leider immer noch nicht
habe ;-) eh nicht viel sagen kann, aber vielleicht kann mir einer von Euch zumindest die ganz grobe Richtung zeigen.

Diesen Kiefernzapfen mit den kleinen grauen Becherchen habe ich gestern bei einer Tour in der Nordeifel gefunden (sozusagen
in einem Randgebiet des Hohen Venns). Der Zapfen lag sehr feucht im Moos am Rande eines Wassergrabens, in dem es übrigens
auch von Sumpfhaubenpilzen nur so wimmelte. Die Becherchen selbst wuchsen im wesentlichen an der feuchten Unterseite des
Zapfens. Der ganze Zapfen ist ca. 3 cm lang, die größeren Becherchen haben einen Durchmesser von ca. 1mm.

Hier noch mal zwei Lupenbilder:

Nach diesem eher zufälligen Fund hatte ich - man ist ja neugierig - dann noch zig Kiefern- und auch Fichten-Zapfen umgedreht, aber
nur auf einem einzigen weiteren Kiefernzapfen habe ich dann noch mal zwei Fruchtköper gefunden.

Natürlich habe ich auch mal die "Pilzbilderbuchmethode" mit Pilze der Schweiz Band 1 versucht, aber da wird das Eis natürlich
viel zu dünn ...

Also, es wär schön, wenn jemand einen Tipp hätte. Wenn's garnicht geht, versteh ich das natürlich auch, ansonsten habe ich den
Zapfen aber noch im Kühlschrank liegen, so dass eine evtl. mikroskopische Nachuntersuchung immer noch möglich wäre.

Liebe Grüße aus Aachen,
Rainer.