: Finde "schützenswert" in den Büchern, aber nicht in der
: Naturschutzverordnung (BArtSchV 2005) aufgeführt? Ich mein, gut, da kann
: ja nicht alles rein, aber hätte es dort irgendwie erwartet. Zum essen ist
: das eh zu wenig und sowas lasse ich normalerweise auch stehen (wenn ich es
: denn kenne...). Wollte gestern nur eine "Steinpilzstelle"
: besuchen - leider eine Woche zu spät :(( Mind. 6 riesige FK, ohne Maden,
: prächtig gewachsen - aber alle schon im Jenseits. Die ganze Stelle duftete
: nach Steinpilzen.. *seufz* Bin dabei fast auf die 3 getreten, hielt es
: erst für Maronen oder Rotfüße o.ä., die Huthaut erinnert schon sehr an
: Maronen.

: Laut GPS ca. 5km von der Landesgrenze BaWü entfernt.. also doch kein Pilze
: BaWü-Punkt.. ^^

Hallo Hermann,

Du hast völlig recht.
Geschützt ist nur das, was in der Bundesartenschutzverordnung aufgeführt ist. Da ist das Goldblatt nicht dabei.

Eine Rote Liste ist eine Publikation von Fachleuten eines entsprechenden Gebietes (so sollte es jedenfalls sein ...) und dient vornehmlich den Naturschutzbehörden zur Einstufung eines bestimmten Gebietes und damit zur Feststellung des Schutzstatus des Gebietes - oder zur Festlegung der Höhe von Ausgleichsmaßnahmen bei Zerstörung des Gebietes.
Eine Rote Liste hat keinerlei Gesetztescharakter. Eine gewisse moralische Verpflichtung die dort aufgeführten Arten zu schonen sehe ich natürlich schon, aber das kann regional stark schwanken.

Das Goldblatt ist meines Wissens aber auch nicht in der Roten Liste aufgeführt.