Hallo alle,
so einfach ist das gar nicht mehr mit den Semmelstoppelpilzen seit Erscheinen von diesem Artikel in der Zeitschrift für Mykologie 70/2 von Dezember 2004:
"OSTROW, H. & L. BEENKEN: Hydnum ellipsosporum spec. nov. (Basidiomycetes, Cantharellales) – ein Doppelgänger von Hydnum rufescens Fr. S. 137-156"
Seither scheiden die Semmelstoppelpilze aus der Schar der paarhundert makroskopisch gut ansprechbaren Pilzarten aus.
Übrigens: der bittere Geschmack, der vor allem bei älteren Fk auftritt, liegt in der Fruchtschicht. Es empfielt sich also, schon beim Einsammeln die Stacheln abzuwischen, wenn man die "Semmelstoppel sensu lato" denn essen will.
Beste Grüße,
Heinz Ebert
: Hallo Michi
: Grad gestern bin ich bei mir am Jurasüdfuss durch ein ausgiebiges
: Semmelstoppelfeld spaziert. Da habe ich ein noch viel grösseres Exemplar
: gesehen. Ich werde diesen Pilz für Dich fotografieren, sofern er
: unterdessen nicht abgeerntet worden ist. Die Semmelstoppel sind z.T.
: begehrte Sammelobjekte, was ich nicht ganz begreifen kann, da mir deren
: Geschmack nicht zusagt.
: Die kleine Art die Du bei Dir normalerweise findest, könnte der kleinere
: hydnum rufescens sein. Der ist bei mir seltener.
: Gruss Max