Hi,
ich habe schon einige Threads hier gelesen und weiß, dass von billigen Geräten
abgeraten wird natürlich. Trotzdem würde mich interessieren, ob man mit dem 50 €
-Mikroskop von Quelle so für einen allerersten Anfang etwas anfangen kann?
http://www.quelle.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/Quelle-quelle_de-Site/de_DE/-/EUR/Q_DisplayProductInformation-Start;sid=KsWl3eJkO8at3aSepG-ci_bIXUnm1dmgkKj_zjnJ?CategoryName=50000702&AAID=5040203&ProductSKU=702174F&AddingType=11&from_search=mikroskop&tr_from=&Linktype=IT
Also wenigstens zum Reinschnuppern, obs einem überhaupt Spaß macht?
Denn:
: Das Mikroskop muss kein extrem teures Phasenkontrast-Teil zu sein, sondern
: einfach ein Mikroskop, das auf einfachste Weise diese Standards erfüllt.
der Satz würde ja evtl noch zutreffen? wohingegen:
: Ich denke, so ab 500 Euro (ich weiss nicht, ob das wirklich so für
: Deutschland umrechenbar ist, aber vermutlich schon) bist Du vernünftig
: dabei.
dann schon nicht mehr zutrifft ;)
Viele Grüße!
Florian: Hallo
: Du brauchst ein Mikroskop mit bis tausendfacher Vergrösserung, bzw. eine sog.
: Immersions-Oel-Vergrösserung, um vernünftig Sporen messen zu können, und
: ein Messokular. (Uebrigens werden nicht nur Sporen gemessen, es gibt viele
: Dinge, wie Hutdeckschicht, Basidien, Zystiden, usw. die entscheidend für
: eine Bestimmung sein können.)
: Das Mikroskop muss kein extrem teures Phasenkontrast-Teil zu sein, sondern
: einfach ein Mikroskop, das auf einfachste Weise diese Standards erfüllt.
: Ich denke, so ab 500 Euro (ich weiss nicht, ob das wirklich so für
: Deutschland umrechenbar ist, aber vermutlich schon) bist Du vernünftig
: dabei.
: Die benötigten Reagenzien sind für den Anfang wenige, etwa Leitungswasser,
: 5%iges KOH, Glyzerinpuffer, Kongorot, Baumwollblau und Melzers Reagens,
: sowie Immersionsöl, Objektträger-Gläschen, Deckblättchen, Pinzette, usw.
: Das wichtigste Utensil ist persönliche Anleitung, denn - wie überall - aller
: Anfang ist leicht, aber uferlos und schwer in vernünftige Praxisresultate
: umzusetzen, wenn man nicht weiss, welche Präparate man wie am besten
: herstellt und was man herauslesen muss.
: Ich hatte hier grosses Glück, geduldige und fundierte Anleitung geniessen zu
: dürfen.
: Dann allerdings geht es erst los: Ueben, üben und üben. Es ist ähnlich
: schwierig, wie Pilze makroskopisch zu bestimmen. Es braucht unendlich viel
: Erfahrung. Ich selbst stehe hier eigentlich auch noch ziemlich am Anfang.
: An Literatur kann ich nur das Buch von Erb/Matheis (ISBN: 3440051277)
: dringend empfehlen. Ich glaube, es ist wieder erhältlich.
: Lieben Gruss, Harald Andres