: Hallo Harald Andres und Georg,
: Das ist ja mal interessant! Danke für die Info, das war mir völlig neu. In
: meiner kleinen Bibliothek stehen vier fünf dicke Schinken über Fotografie
: rum (sogar eine umfassende "Geschichte der Fotografie"), aber
: dieser Begriff tauchte da nie auf. In der Foto-Cummunity habe ich öfter
: mal gelesen, dass diese 'Blenden-Artefakte' nicht gern gesehen sind und
: wegretuschiert werden. In meinen eigenen Makroaufnahmen sehe ich sie
: nicht, obwohl ich auch des Öfteren den Hintergrund ins Unscharfe setze.
: Wahrscheinlich liegt das an meinem Makroobjektiv, welches Supermacro nur
: bei Weitwinkel zulässt; die Brennweite muss da wohl etwas größer sein umd
: ein sichtbares Bokeh zu erzeugen.
: Grüßle
: Juergen
Hallo Jürgen
Da wir in der Makrofotografie meist mit möglichst geschlossener Blende operieren, um sowohl Stiel wie auch vorderen Hutrand in der Schärfeebene zu haben, ist Bokeh nicht gern gesehen.
Die Muster werden dann nämlich blendend-klein im Hintergrund und sehr störend.
Hier hatte ich bewusst gegen den "störenden" Hintergrund der hell sonnenbeschienen Buchenblätter fotografiert, und - da die Pilzhütchen fast auf einer Linie lagen, mit einer halb offenen Blende experimentiert.
Es ist gelungen und hat Freude bereitet.
Gruss, Harald Andres