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Pilze Pilze Forum Archiv 2007
Re: Octospora ( und Werbung)
Geschrieben von: Till Antwort auf: Octospora ( und Werbung) (Hagen Graebner)
Datum: 11. Oktober 2007, 11:04 Uhr
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Hallo, Hagen, das Problem bei Octospora liegt darin, dass man auch ein guter Mooskenner sein müsste, um zu den richtigen Bestimmungsergebnissen zu kommen. Und da hapert's bei vielen (z. B. bei mir). Auf jeden Fall sollte man bei jeder Aufsammlung eine nicht zu knapp bemessene Moosprobe mitnehmen, die man sich ggf. von einem Experten bestimmen lassen kann. Für die Pfalz gibt es übrigens gute Spezialliteratur, weil sich dort vor Jahren Heinz Itzerott (inzwischen leider verstorben) intensiv mit der Gattung beschäftigt hat. Die wohl besten Octospora-Kenner in Dld. sind Dr. Benkert in Potsdam, der auch gute Schlüssel für die Gattung veröffentlicht hat, und Dr. Döbbeler in München (ich hoffe, ich habe jetzt nicht irgendeine Superkoryphäe vergessen). Ich habe O. roxheimii mal auf einem moosüberwachsenen Schotterhaufen gefunden. Das Moos war Funaria (nicht "Fusarium"!) hygrometrica, also das bekannte Brandstellenmoos, das aber auch an anderen Standorten vorkommen kann. Octospora-Standorte sind oft ähnlich seltsam wie bei Deinem Fund: In den Mauerfugen des Regensburger Doms z. B. oder zwischen Pflastersteinen am Traveufer bei Lübeck ... Es kommt immer auf die Sichtweise an. Für manche Mykologen sind die "hellorange Punkte auf Moos" das Nonplusultra, das absolute Highlight jeder Exkursion. Schöne Grüße
Hallo zusammen, : Habe mich heute an einem Octospora versucht und bin bei Octospora roxheimmii
: Und nun zur Werbung: Die Fachgruppe Mykologie des NABU Bingen hat am Samstag
: Wer also im Raum Mainz, Wiesbaden, Kreuznach etc. wohnt und noch nichts
: Beste Grüße : Hagen
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