: Danke, Wolfgang, für die schnelle Antwort!
: Vergangenen Winter habe ich im Düsseldorfer Stadtwald auf einem fast morschen
: Baumstamm - ich weiss nicht mehr, ob es Buche oder Eiche war - eine üppige
: Mahlzeit gefunden. Der Stamm war schon soooo alt, dass er vor lauter Moos
: nicht mehr sichtbar war. Auf den meisten Resten meiner Kirschen wachsen
: schon andere kleine Porlinge, aber ein Baum wurde zwar in Brusthöhe
: abgesägt - sollte als Podest für Blumentöpfe dienen - ist aber noch nicht
: ganz tot, und es sind keine Konkurrenten in Sicht. Ich probiere es mit
: ihm. Alles ist vom Efeu überwuchert, ist es ein Problem?
: Wie steht es mit dem Rododendron? Ich habe uralte Bäume im Garten, die zum
: teil auch schon mit einem Fuss im Jenseits sind. Taugen sie auch für
: Austernseitlinge? Viele Fragen, sorry...
: Gruss
: olly
Hallo Olly,
eine sichere Antwort kann ich dir datzu nicht geben, nur eine Einschätzung.
Mich würde es aber schwer wundern, wenn auf Rododendron Austernseitlinge wachsen würden.
Es ist nicht so das Austernseitlinge nicht auf alten Bäumen wachsen, nur eine Impfung ist in der Regel deshalb schwierig, weil der Baum schon komplett "belegt" ist. Das geht sehr schnell. Ein einmal beimftes Holzstamm sollte ca. in den folgenden 8 Jahren (abnehmende) Erträge bringen.
Wenn man älteres Holz durchschneidet kann man sehr gut die Abgrenzungen zwischen den verschiedenen Pilzarten erkennen. Ich habe noch kein vier Jahre altes Holzstück gesehen, dass noch nicht mit Pilzen durchwachsen war (Ausnahme ist natürlich trocken gelagertes Brennholz, dass aber aufgrund der "Trockenheit" auch nicht mehr für die Zucht geeignet ist).
Gruß aus OWL