: Wer kann helfen, Ich hab einen mir unbekannten Pilz gefunden: ockerlicher
: Lamellenpilz mit engstehenden Lamellen, mit starkem Mehlgeschmack, und
: mild.
Hallo Michel,
genau der gleiche Pilz bereitet mir Kopfzerbrechen. Ich hatte ihn vor knapp 3 Wochen eingestellt und Andreas meinte auch, es könnte ein Rhodocybe sein,
R. mundula oder R. nitellina, aber die scheiden makoskopisch schon ganz schnell aus.
Ich war inzwischen 3 mal am Fundort und habe immer wieder Pilze gefunden, teilweise die alten und neue dazu. Beim 2. Mal fand ich sogar ein Stück weiter im Wald noch eine Stelle mit der gleichen Art. Diese waren beim 3. Besuch nicht mehr da. Vielleicht habe ich auch die Stelle nicht mehr gefunden.
Hier ein paar Fotos:
Das war der erste Fundort
Das der 2. im Wald
Das ebenso
Pilze, die ich beim 3. Mal vor 3 Tagen fand
Lamellen sind leicht lösbar, aber nur in dem Bereich ,in dem das Hutfleisch dick ist
Starke Dunkelfärbung der Lamellen bei älteren Pilzen
Junge Pilze mit überfaserter Basis und weißen Rhizomorphen
Lamellen (hier wohl mit Schimmelpilz)
Sporenpulver auf Spiegel, das Rosa kommt ein wenig zu stark, inzwischen habe ich auch noch einen Sporenabwurf auf weißem Papier.
Geruch unspezifisch, nicht pilzig, nach Mehl höchstens ganz minimal, junge Fruchtkörper mit parfümierter Note. Die letzten Fruchtkörper rochen intensiv parfümiert, fast mit Marzipannote.
Geschmack mild, intensiv bis unangenehm mehlig (schmeckt so, wie der Maipilz riecht).
Ich halte den Pilz inzwischen für Lepista luscina. Vorgestern habe ich Frischpilze zu Uschi (Gelbfieber) zum Mikroskopieren geschickt und bin jetzt gespannt, was heraus kommt.
Lieb Grüße
Roswitha