Hallo Heinz,
ich habe hier eine Forschungsstelle am Donaudeltainstitut in Tulcea (an der Ukrainischen Grenze, der Nordwestzipfel des Schwarzen Meeres) bekommen, wo ich fuer die Biodiversitaetserforschung der Arthropoden im Donaudalta zustaendig bin. Die Gegend (ausserhalb der Staedte) ist an sich sehr schoen, an das Leben muss man sich gewoehnen... aber ich werde immer einige Monate pro Jahr in Deutschland sein, meine Adresse dort bleibt also bestehen.

Ich habe auch schon Ausfluege in die Karpaten geplant, auf der Durchfahrt mit dem Auto sind mir die Pilze fast auf den Beifahrereseitz gesprungen, das ist ein wahres Pilzparadies. Aber bislang habe ich noch keine Pilzspezialisten getroffen oder auch nur von Kollegen Namen bekommen, mal sehen.

Was man hier viel haeufiger findet ist beisielsweise die Gattung Leucoagaricus, die ich bei uns erst einmal gefunden habe, dann noch den Braunhaarigen Wurzelruebling Xerula pudens, den ich vorher noch nie hatte. Und Langermannia gigantea ist keine Seltenheit (dieses Jahre war es aber erst zu trocken, dann zu kalt).

Ich werde sicherlich noch oefters Fragen von der "Ostfront" schicken, erst einmal vielen Dank fuer die Hilfe bei Clitocybe (ich war auch etwas unsicher, weil ich alles Pflanzliche etwas groesser ausfallen kann, Redieschen mit 10cm Durchmesser, Zucchini von 40cm Lange und 15 cm Durchmesser.....)

Liebe Gruesse aus der Ferne

Beate

Hallo Beate,
: was machst Du denn plötzlich in Rumänien? Diese Pilze sind eindeutig
: Mönchsköpfe. Es gibt eine Varietät ohne Buckel, die wird von machen
: Autoren C. maxima genannt.
: Beste Grüße,
: Heinz Ebert