hallo jürgen,
vielen dank für deine ausführlichen ausführungen! :)
also grob zusammengefasst: hohe brennweite, kleine blendenzahl. richtig? das hatte patrick ja auch schon geschrieben, aber jetzt ists mir nochmal richtig deutlich geworden, von wegen teleobjektiv und so.
eine frage hätte ich da aber noch. wenn die blende weit geöffnet ist, wird das bild ja auch sehr hell, oder? muss man da nicht auch mit einer kurzen verschlusszeit-einstellung entgegenwirken, damits nicht überbelichtet wird? wie gesagt, bin anfänger.. *g*
viele grüße,
rita
: Hallo rita,
: die Brennweite eines Objektivs zeigt an, ob es sich um ein Weitwinkel-,
: Normal- oder Teleobjektiv handelt; man könnte auch sagen, es gibt die
: "Vergrößerung" an: alles unter 50mm ist Weitwinkel
: 50 mm ist Normalbrennweite (keine Vergrößerung oder Weitwinkel-Verzerrung).
: alles größer als 50mm ist Teleobjektiv (Vergrößerung!)
: Die meisten Kompakt Digiknipsen besitzen Zoom-Objektive, die einen
: Brennweiten-Bereich abdecken, z.B. Zoom im Bereich 30-200mm; das Objektiv
: 'fährt' dann aus oder ein, je nachdem.
: Fotografierst Du einen Pilz mit einem extremen Teleobjektiv, ist die
: Schärfentiefe sehr klein und der Hintergrund wird richtig schön 'unscharf'
: (es kommt auch zu einer Perspektivischen Täuschung; der ferne Hintergrund
: rückt plötzlich nah ans Objekti, bleibt aber unscharf!) Am besten, für die
: Makrofotografie ist ein Makroobjektiv mit 100mm Brennweite (also ein
: 'leichtes Teleobjektiv'. Der Vorteil: - Der Abstand zum Makro-Objekt ist
: groß genug (es kann bequem ausgeleuchtet werden ohne dass das Objektiv
: einen Schatten verursacht). Auch geeignet für die Tierfotografie
: (Insekten).
: - Den Hintergrund kann man mit einer weit geöffneten Blende (kleine
: Blendenzahl!) richtig schön unscharf machen (sogenannte,
: umgangssprachliche 'Freistellung' des Objekts), viel besser als mit einem
: Normal- oder Weitwinkel-Makro-Objektiv.
: Grüßle
: Juergen
: p.s.: Was hier oft nicht erwähnt wird, ist die Tatsache, dass sehr Viel per
: Elektronischer Bildverarbeitung (mit Photoshop z.B.) nachbearbeitet wird;
: z.B. selektiv schärfen oder den Hintergrund selektiv schön unscharf
: 'zaubern'. Das sieht dann spektakulär bis unrealistisch aus.