Moin Thomas,

also ich sehe in diesem Verhalten keinen kulturellen, sittlichen Verfall einen Niedergang oder Lasterhaftigkeit. Vielleicht hat es ihm nur Spaß gemacht.

Einige von uns würden hunderte km fahren nur um einen Pilz zu fotografieren.

Wenn es Dein Kunde gewesen wäre, hättest Du nicht so geurteilt. Eine Sache ist immer soviel Wert, wie ein "Verrückter" bereit ist dafür zu bezahlen.

Gruß
Karl-Heinz

: Moin zusammen,
: diese Meldung kann man auf n-tv lesen: "Gold auf dem Teller
: 143.000 Euro für eine Trüffel

: So viel ist in der italienischen Trüffel-Metropole Alba im Piemont noch nie
: für die Top-Delikatesse "Tartufo Bianco" geboten worden: 143.000
: Euro blätterten Trüffelfans aus Hongkong nach einer Bieterschlacht mit
: Interessenten in New York und Berlin für eine 750 Gramm schwere weiße
: Trüffel hin.
: Vor einem Jahr war eine Weltversteigerung des aromatischen Schlauchpilzes in
: Alba schon mit dem damaligen Rekord von 125.000 Euro gekrönt worden. Auch
: die italienischen Trüffelmärkte melden horrende Spitzenpreise für die
: begehrte Delikatesse, die in diesem Jahr unter der Trockenheit gelitten
: hat. Insgesamt setzte die Trüffel-Auktion 364.600 Euro um."

: Man kann Pilz-Fan sein und auch Pilz-Freak. Man kann sich auch das Hirn von
: Pilzen vernebeln lassen. Aber dass man auch "gehirnlos" durchs
: Leben schleimen kann, das, so dachte ich, sei nur Schleimpilzen (und ein
: paar anderen niederen Kreaturen) vorbehalten. Aber man kann es auch, wenn
: man genügend Geld auf der Kriechspur hat …
: Grüßlis
: Thomas