Moin Markus,
Euer "Natel" hat also die gleiche Karriere gemacht wie der "Tesafilm" von Beiersdorf. Niemand sagt doch "Klebefilm", obwohl es doch mehrere Hersteller gibt, die solchen herstellen. Immer heißt es: "Gib’ mir doch mal den Tesa-Film!"
Fällt mir gerade so ein, weil Beiersdorf nebenan gerade mal wieder neue Shampoodüfte produziert (man riecht es!)
Woher der Begriff "Tesa" kommt:
Der Name tesa ist ein Kunstwort, entstanden aus dem Namen der damaligen Sekretärin Elsa Tesmer, die bis 1908 bei Beiersdorf arbeitete. Wer ab 1896 am Ladentisch nach tesa verlangte, bekam allerdings noch kein Klebeband, sondern eine Zahnpasta. Denn tesa wurde ursprünglich als Markenname für die bei Beiersdorf entwickelte Patent-Tube der Zahnpasta Pebeco eingesetzt. Das Tubengeschäft lief jedoch nicht sehr erfolgreich und so wurde 1926 der Markenname einem neu entwickelten Produkt zugewiesen: einer neuartigen Tauchmasse zum Überhäuten von Wurstwaren. Auch die Wurstpelle tesa wurde kein Erfolg.
1935 entwickelte die Beiersdorf AG erstmals einen transparenten Klebefilm, der zunächst unter dem Namen „Beiersdorf-Kautschuk-Klebefilm" in den Handel gelangte, sich jedoch nicht sonderlich gut verkaufte. Der Beiersdorf-Mitarbeiter Hugo Kirchberg kam deshalb auf die Idee, das Produkt auf den Namen tesa zu taufen. In einem Brief von 1936 spricht Kirchberg erstmals vom tesa-Klebefilm. Doch der findige Kaufmann hatte weitere geniale Vermarktungsideen. Um den Verbrauchern eine praktische Verarbeitungshilfe anbieten zu können, entwickelte er den Tischabroller, der auch heute noch in nur leicht weiterentwickelter Form auf fast jedem Schreibtisch steht. Mit Werbeslogans, die den Zeitgeist trafen, führte er Produkt und Namen zu einem beispiellosen Erfolg.
Quelle: wikipedia
Was das mit Pilzen zu tun hat?
Tesafilm eignet sich hervorragend dazu, Sporenabdrücke kleiner Pilze zu fixiren.
Grüßlis
Thomas