: Hallo Andreas,
: ich war mal so frei, einen neuen Thread aufzumachen, wegen der
: Übersichtlichkeit.
: Also, ich fang mal an: Bei den "Hellsporigen Faserblättlern" kommt
: direkt unter 2 die Aufschlüsselung nach Amyloidität. Für einen Anfänger
: oder leicht Fortgeschrittenen, für den das Buch ja sein soll, wird der
: Test wohl etwas schwer werden (Sporenmenge für Test ohne Mikro muß man
: erstmal erreichen, Melzers braucht man auch, genau wie die Beurteilung
: derselben schwerfallen dürfte.
: Was mir gut gefällt, sind die jeweiligen Hinweise im Schlüssel auf zu alte,
: zu trockene, usw. Arten. Oder der Hinweis bei den Seitlingen, das auch
: andere Pilze sich aus Ritzen quetschen können, und dann ähnlich aussehen.
: Ich bin noch nicht weit gekommen und meine Zeit scheint begrenzt zu sein,
: aber es ließ sich sehr gut lesen und verstehen.
: LG,
: Jens
Hallo Jens,
Du hast natürlich völlig recht, dass das mit dem amyloiden Sporenabwurf so eine Sache ist. Ich habe versucht, das möglichst nur bei größeren Arten als Schlüsselmerkmal zu nehmen, gerade weil z.B. Mycena nun nicht gerade der Topproduzent von tonnenweise Sporenpulver ist .....
Aber irgendwo muss man halt eine Klippe nehmen, um makroskopisch eine relativ hohe Zahl an Gattungen schlüsseln zu können. In anderen Schlüsseln ist der "Knackpunkt" oft die Frage nach der Statur (tricholomoid-collyboid-mycenoid) was auch oft Probleme bereitet. Das wollte ich unbedingt weitestgehend umgehen, weil es sich in den Kursen als wirklich schwierig herausgestellt hat, vor allem bei Leuten mit wenig Erfahrung.
Und dann kommt noch hinzu, dass es halt so ein schön eindeutiges Merkmal ist - wenn man denn Sporenpulver zur Verfügung hat.
Naja, ich überdenke das jedenfalls nochmal, vielleicht fällt mir ja noch was anderes ein.
beste Grüße,
Andreas