Hallo zusammen,

in meinem Gebiet finde ich ja seit Wochen fast nur Porlinge und Schichtpilze,
die beiden lamelligen Gesellen hatten sich am Wochenende zwar auch versteckt, doch nicht gut genug:

Nummer 1:
in einem kleinen, recht feuchten Gebiet nahe eines Bachlaufes, viel morsches Holz, an lebenden
Bäumen meine ich nur Laubbäume (Buche, Eiche, Weide, Ahorn, viell. auch Pappel) erkannt zu haben.
Nur Makro-Daten:
- Hut bis ca. 2 cm Durchmesser, feucht schmierig klebrig, Rand etwas gerieft,
Lamellen durchscheinend, braun, zum Rand hin blass auslaufend
- Stiel ca. 6 cm lang, weiß-faserig, mit häutigem Ring (ist das überhaupt einer?)
mal stehend und mal hängend, oberhalb des Ringes zum Hut hin eher flockig bereift,
hohl, Farbe etwa wie der Hutrand und Lamellen
- Lamellen (für mich) entfernt, untermischt, gewellt, jung cremig, älter hellbraun,
irgendwie mit Zahn herablaufend, Schneiden mit Zähnchen
- Geruch eigentllch angenehm pilzig, vielleicht etwas mehlig, probieren wollte
ich nicht wirklich, da ich zuerst mal an Galerina gedacht habe.
(Hoffentlich hab ich die jetzt einigermaßen richitg beschrieben...)

Liege ich da völlig falsch mit Hemipholiota oedipus - Blätter-Scheinschüppling?
Oder was käme denn sonst noch eher in Frage?

Nummer 2:
Auf einem unserer Pferde-Misthaufen, da bin ich bei Coprinus cinereus - Struppiger Dungtintling, Aschgrauer Mist-Tintling angekommen
- geht das in Ordnung?
(Vielleicht auch C. radiatus, zu dem habe ich aber zu wenig Infos gefunden.)

Grüße,
Klaas