: Hallo zusammen ,

: hier sind also die versprochenen Morchelbilder.Ich habe sie noch stehen
: lassen aber ich habe Zweifel das sie bei dem Nachtfrost noch einen Schub
: machen.
: Mitte der Woche besuch ich die Morcheln nochmal und wenn`s ihnen zu kalt ist
: -ich hab da so ein schönes warmes Plätzchen in der Pfanne...
: Grüße an alle
: Gerald

:
Hallo Gerald

Danke für die Bilder! Du bist also wieder mal der Erste....die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Frostnächte Deinem Morchelberg gar nicht viel anhaben können - ich schätze die Stelle liegt deutlich erhöht, über dem nächtlichen Kaltluftsee, der sich bei wolkenlosen Verhältnissen und Windstille bildet. Was bedeutet, dass die Temperatur hier vielleicht nur auf -1° oder -2° sinkt, wenn Sie im Talgrund oder in der Ebene am frühen Morgen z.B. bis auf -6° sinkt. Das wirkt sich auch auf die Bodentemperatur aus. Ich erinnere mich an eine Zeitungsmeldung vor mehreren Jahren, als im Neuenburger Jura auf 1000 m NN im Januar Spitzmorcheln gefunden wurden. Damals herrschte eine markante Inversionslage mit positiven Temperaturen auf dieser Höhe, während wir "Flachländer" unter dem Hochnebel auf 450 m NN tief im Frostbereich lagen.
Wir haben hier im Schweizer Mittelland zurzeit Nachtfröste von -4° bis -8°, so dass ich erst in etwa 3 Wochen mit den ersten Morcheln rechne, sofern die Temperaturen ab jetzt wie vorgesehen stetig ansteigen.
Immerhin habe ich gestern den ersten Bärlauch gepflückt.

Grüssli
Manfred