Hallo und guten Tag Felix,

nach dem Motto dem Brei auf der Spur kann ich dir schon mal sagen das deine Pilzfragmente die auf der Übersicht zwischen Nr. 1 und 2 liegen, zu groß sind. Selbst das kleine Fitzelchen Nr. 1 ist in vielen Fällen zu groß!
Gerade bei Huthautpräparaten ist es fast unerlässlich die sehr feinen Schnitte unter einer Stereolupe zu machen. Es mag sein das geübte Mikroskopierer solch feine Schnitte auch mit einer Lupenbrille (10fach) hinbekommen aber ganz ohne Hilfsmittel ist das aus meiner Sicht nicht möglich oder man hat halt den so genannten Brei wie du oftmals dein „Präparat“ nennst ;-) Des Weiteren ist zur Interpretation des „Breies“ ein gutes Mikroskop nötig!
Aber mal im vertrauen Felix, das liest ja kaum jemand …. wenn ich bei so ganz lütten Ascos die Textura für die Bestimmung anschauen muß bin ich oftmals am Verzweifeln und lasse es dann sein und Rainer hilft mir bei solch Untersuchungen.
Die folgende Übersicht macht deutlich das ein winziges Fragment ausreicht um sehr viele Details unter dem Mikroskop zu sehen. Darüber hinaus möchte ich den nicht Mikroskopierern zeigen das auch kleinste Stücke eines Pilzes reichen können um eine mikroskopische Bestimmung vorzunehmen.
Das Quetschpräparat C habe nicht ich sondern Herr Prof. Dr. H. Butin angefertigt. Auf diesem Wege liebe Grüße von Haus zu Haus.

Tja Felix was wollen wir nun machen? Mir fallen da momentan zwei Möglichkeiten ein:

a) Üben üben üben bis vernünftige Fragmente von Textura und HH zustande kommen.
b) Den „Krempel“ hinschmeißen ;-)

Eine gute Zeit
Gelbfieber & Co