Moin Harry,
sei gegrüßt, Fremder, ich dachte schon, du seist in Kakteenländer ausgewandert ;-)
Ich erinnere mich, dass ich, als ich noch zwischen Winsen/L und Lüneburg, also am Rand der Lüneburger Heide wohnte, sehr viele Traubenkirschenbäume mit diesen Blattveränderungen gesehen hatte. Das ist jetzt fast 15 Jahre her, und damals hatte ich von phytopathogenen Arten so viel Ahnung wie von ungarischer Hirtenschnitzerei. Ich hielt das für Gallen irgendwelcher Gallwespen oder -mücken, wunderte mich aber damals schon darüber, dass da keine Larven zu entdecken waren.
Ob das nun wirklich Taphrina farlowii war, oder eine andere Taphrina, kann ich natürlich nicht mehr mit Gewissheit sagen, das Schadbild jedoch war angemessen eindrucksvoll.
Vielleicht ist das ja ein Hinweis. Die Fundorte lagen übrigens alle zwischen Vierhöfen, Westergellersen, Luhmühlen und Salzhausen.
Grüßlis ins sonnenverbrannte (?) Saarland
Thmas
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