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Hallo ihr wachgebliebenen Pilzfreunde! Heute habe ich wieder meine obligatorische Fahrradtour In Richtung Bergisches Land und zurück über die Wahner Heide unternommen. Meinen schönen alten Buchenwald habe ich euch ja schon vorgestellt:
Ihr kennt das vielleicht auch: im Hinterkopf gibt es da so eine lange Wunschliste von Pilzen, die man unbedingt noch finden möchte.
Und als ich diesen schönen naturbelassenen alten Eichen-Buchenwald entdeckt habe, hatte ich so eine Ahnung, dass meine Chancen neben seltenen Röhrlingen und Leistlingen auch für den Stachelbart - zumindest für die drei mir bekannten Arten auf Laubholz - hier extrem gut stehen, da die alten umgestürzten oder abgebrochenen Baumstämme einfach solange hier herumliegen, bis sie irgendwann eins mit dem Waldboden werden. Den Wald habe ich erst im Frühjahr entdeckt und heute hatte ich schon mein erstes Erfolgserlebnis! Schon auf die Entfernung wusste ich, es ist ein Stachelbart:
Und als ich näher kam, entpuppte er sich als der Dornige Stachelbart Creolophus cirrhatus, ein persönlicher Erstfund für mich :-))
Und auf der Heimfahrt fand ich unter Eichen noch diesen schönen einsamen Röhrling, der mir dann doch noch etwas Kopfzerbrechen bereitet:
Der Stiel ist von einer deutlichen Netzzeichnung überzogen und das Hutfleisch macht keine Anstalten, zu Blauen.
Bisher kannte ich den Anhängselröhrling lediglich von einer Stelle bei Hannover und den habe ich etwas anders in Erinnerung.
Da das Fleisch im Hutfleisch nicht wirklich blaut, kann man wohl B.fechtneri und auch B. pseudoregius ausschließen.
Ich habe da leider nicht so den Plan, weil ich diese persönlich noch nich gefunden habe... Zurück ging es zur Belohnung jedenfalls mit der Fähre über den Rhein.
Gutes Nächtle,
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