Ein Hallo, an alle Pilzneulinge.

Ich habe nach längerer Zeit, kurz einmal die letzten Seiten überflogen.
Es scheint hier einige Anfänger zu geben.

Ich möchte Euch, deren Interesse an Pilzen geweckt wurde, aus meiner Sicht "einige sehr wichtige Punkte" mit auf den Weg geben.

Bevor man mit dem Sammeln anfängt, sollte man erst einmal anhand eines guten Taschenbuches "z.B. GU Naturführer Pilze" , sich mit diesem Thema vertraut machen. Wenn man dann dieses Buch immer wieder liest, begreift man einige Zusammenhänge und sieht, daß es bei den im ersten Kapitel beschriebenen Röhrenpilzen, und das ist für einen Anfänger "WICHTIG" keine "TÖDLICH GIFTIGEN" Vertreter gibt.

Dann hat man doch erst einmal genug zu tun. Danach kann man ein weiteres Vorgehen festlegen.

Ich hatte als Anfänger z.B. einige Gruppen für mich erst einmal ganz gestrichen,
man kann und muß nicht alles kennen. Das Wissen wird im laufe von Jahren, immer wieder erweitert und gefestigt.

Nehmt Euch doch Pilzgruppen, die ganz markante Merkmale aufweisen. So z.B. das Kapitel der Milchlinge. Wenn man diese Gruppe versteht, sieht man das die eßbaren Reizker im Anschnitt einen sich rot färbenden Milchsaft haben. Alle anderen lasse ich außen vor, so einfach geht das.
Ich habe in den Anfängen immer versucht einen Pilz im Wald zu bestimmen ohne diese zu Sammeln. Erst später habe ich an Pilzwanderungen teilgenommen, um zu sehen wie weit und wie sicher ich in meinem Wissen war.
Auch in den Zeiten, wo ich Pilzwanderungen organisiert habe, stand der Sicherheitsaspekt immer im Vordergrund und habe diesen auch stetig angemahnt.
Ich sammle für mich persönlich den Amanita, er schmeckt mir halt, würde dies aber niemals an einen Laien weitergeben, das Risiko wäre mir viel zu groß.
Und hier noch ein "HINWEIS", setzt Euch mal mit dem Kapitel der Pilzgifte auseinander, damit ein gebührender Respekt beim Sammel von Pilzen, entstehen kann.
"DIES SOLL NUR EIN GUT GEMEINTER RATSCHLAG FÜR ANFÄNGER SEIN, DENN EINEN FEHLER MACHT MAN NUR EINMAL"