Hallo,

ich suche derzeit als Pilz-Laie nach dem Psilocybe Semilanceata und habe Schwierigkeiten, die kleinen braunen Pilze, die ich bisher gefunden habe, zu bestimmen bzw. zu sagen, ob es ein spitzkegeliger Kahlkopf ist oder ein Düngerling.
Bin hauptsächlich nach der Hutform gegangen und habe die, die keinen Nippel oben hatten, schon mal stehen lassen. Einen habe ich nun aber mitgenommen und noch mal mit den Fotos hier auf der Seite verglichen, dabei fiel mir auf, dass da durchaus auch welche ohne eindeutigen Nippel und mit etwas flacher zulaufendem Hut ohne großartige Einschnürung des Hutes nach unten, als SKKK eingeordnet sind. Viele genannten Merkmale treffen auch zu.

Aber kann man die überhaupt anhand des Sporenabdrucks unterscheiden? Ich hab gelesen, die wären bei beiden dunkelbraun bis schwarz.
Was meint 'gescheckte Lamellen' bei Düngerlingen? Die sollen ja auch einen weiße Lamellenschneide haben.
Mein Pilz hat nach dem Sporenabdruck (sehr dunkel, fast schwarz) zur Hutseite hin bräunliche Lamellen, mit sehr dunkler Lamellenschneide.
Hut und Stil sind ziemlich hell (war auch relativ trockenes Wetter), die Lamellen sind aber dunkel.
Gefunden auf einer Kuhweide am Wald im Gras, nicht auf Dung.

BTW ist jetzt überhaupt schon eine gute Zeit für die SKKK? Suchgebiet ist nordost, ganz in der Nähe der Ostsee.

Was haltet ihr für die besten Merkmale, an denen ein Laie (ohne Mikroskop) den SKKK eindeutig bestimmen kann?
Hat jemand Erfahrung inwiefern die psilocybinhaltigen Pilze wirklich unter einer Quarzlampe fluoreszieren? Bei etwas längerer Wellenlänge wie bei Disco-Schwarzlicht und Geldscheinprüfern funktioniert das wohl nicht bzw. welche Wellenlänge genau ist nötig?