Hallo,
heute musste ich im Wald eine größere Rund drehen, um Frischpilze zu finden.
Denn trotz Bodenfeuchtigkeit hatte der Wind die Pilze recht alt aussehen lassen.
Diese Starkriechenden Leistlinge, die schon seit 14 Tagen in den Startlöchern sitzen,
sehen nicht gut aus, eher wie verbrannte Kartoffelchips.

Dann gibt es noch die ganz Sturen, die den letzten Tropfen aus dem Boden ziehen, um ihre
zähen Fruchtkörper wachsen zu lassen. Schafeuter, sie wachsen jedes Jahr um eine sehr große Fichte
und gestalten ihr persönliches Woodstock.

Nun kommt eine Frage: Ist das ein Mausgrauer Streifling? Ich fand ihn irgendwie sehr dunkel in der Huthaut.
Könnte natürlich an der Trockenheit liegen.
Aber gefreut hat mich sein Finden schon, denn er zeigt mir, dass ein neuer dicker Pilzschub ansteht.

Bestätigt haben mir diese Gedanken die Flockensteiligen Hexenröhrlinge, die hier und dort im spröden Reisig
zu finden waren.

Die Steinpilzbäume sind noch voll in der Hand der Fliegenpilze!
Manche sind alt, umgefallen, von den Schnecken zernagt, von Mäusen zerrupft
aber es gibt recht frische Exemplare!

Dazwischen hoffe ich in den nächsten Tagen die knackigen Herbststeinpilze zu finden!
Beste Grüße
elfi