: Nun, auf der Karte sieht man hauptsächlich, wo die Kartierer unterwegs sind.
: (und notfalls, dass Harald am 4.8.2005 im Glottertal in oder bei der
: Schwarzwaldklinik war ;-) )

: Um meinen Wohnort herum gibt es überhaupt nichts im Umkreis von ca. 50 KM.
: Habe zufällig erst gestern W. Pätzold nach seiner Meinung gefragt, da ich
: mich zum Kartieren für nicht kompetent genug halte. Er meinte, ich solle
: eben Kartieren, was ich kenne.
: Ich bezweifle eigentlich, ob Leute, die noch weniger wissen als ich, sich
: Gedanken um Kartierung machen.
: Und für Raritäten sehe ich auch keine Gefahr.
: Selbst Steinpilze würde ich damit nicht suchen wollen.

: Gruß Alis

hallo in die Runde,

bei der Pilzkartierung frage ich mich, für was wird sie durchgeführt. Sollte sie wissenschaftlich ausgewertet werden, ist mir die Methode zu unwissenschaftlich. Solange jeder eintragen kann, was er meint gefunden zu haben, ist m.E. für eine wissenschaftliche Auswertung nicht zu gebrauchen. Zumindest bei einzelnen Arten müßte die Fundmeldung anhand von wirklichen Experten anhand von Exikkaten oder mindestens von aussagekräftigen Fotos überprüfbar sein. Auch macht eine Pilzkartierung nur dann einen Sinn, wenn alle Funde kartiert werden, also auch die von den sog. Allerweltsarten. Ich vermute aber, daß nur die "Besonderheiten" manchem Kartierer erwähnenswert erscheinen.
Wer weiß, was manche Rote Liste wert ist und wie sie zustande gekommen ist, weiß auch um den Wert der Kartierung.

Gruß

Piwo