: Hallo Peter,

: Dein Erfolg "kotzt mich an". Ich gehe liebend gern in die Pilze.
: Ich wohne in Falkensee (Berliner Umland). Einen Steinpilz habe ich schon
: jahrelang nicht mehr gefunden. Liegt das an mir, oder hast Du bessere
: Voraussetzungen. Ich war gestern mit meiner Frau in den Pilzen
: (nachmittags 15.00 Uhr). Ausbeute in einer Stunde: 13 Maronenröhrlinge.
: Suche ich im falschen Wald oder versteckt Deine Frau die Pilze? (kleiner
: Spaß)

: Gruß

: Achim

Hallo Achim,

Deine Frage in Deinem Beitrag kann ich natürlich nur zum Teil und auch nicht in einem Satz beantworten, denn ich kenne weder Deinen Kenntnisstand in Sachen „Steinis“ und auch Dein Umfeld (Waldgebiete um Falkensee) ist mir unbekannt. Was mögliche Steinpilzfundstellen im Spätherbst 2008 allgemein betrifft, habe ich allein aufgrund der Niederschlagsdaten der letzten 8 Wochen in und um Vlotho (Weserbergland) gute und Du hattest um Berlin herum sehr schlechte Bedingungen (viel zu trocken!, siehe auch http://www.agrowetter.de/Agrarwetter/bofeu_profil.htm?id=10338 ). Ob Du überhaupt an den „richtigen Stellen“ nach Steinpilzen suchst, kann ich nicht beurteilen, aber in meinen „Pilzrevieren“ sind Kiefernforste nur 3. Wahl, zumal im Spätherbst. Mittelfristig solltest Du Dich im näheren Umkreis Deines Wohnortes nach lichten alten Laubwäldern (Buche, Weißbuche, Eiche), wenn vorhanden, möglichst mit moosigen Stellen umschauen. Ich habe mich im Google Earth, wo man mit etwas Erfahrung alte Laubwälder erkennen kann, mal schlau gemacht. Da sieht es so aus, als ob es auch um Falkensee herum geeignete „Steiniwälder“ gibt. Ich sende Dir in den nächsten Tagen (wenn die Steinischwemme abflaut) mal eine Email mit Beispielbildern von typischen „Steinifundstellen“ im Laubwald und Auschnittbildern aus dem Google Earth mit Stellen, wo ich suchen würde, wenn ich in Falkensee wohnen würde.

MfG Peter