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Pilze Pilze Forum Archiv 2008

Birkenporling

Geschrieben von: Wilhelm Schlüter
Datum: 1. November 2008, 13:33 Uhr


Noch einmal zum Birkenporling
Mit anderen Pilzfreunden und auch Interessenten im medizinisch-pharmakologischen Bereich warte ich gespannt auf die Ergebnisse Euerer – garantiert ungefährlichen – Selbstversuche mit dem Birkenporling.
Hans Schaub aus dem thüringischen Zeulenroda schreibt beispielsweise in einem Leserbrief an die Zeitschrift „Der Tintling“ (12. Jahrgang, Heft 4, Dezember 2007): „Das Pilzmehl vom Birkenporling löst sich in heißem Wasser sehr gut auf. Als so genanntes „Verdauerli“ abends vor dem Schlafengehen ist es eine hervorragende ‚Medizin’... Schon unmittelbar nach dem Einnehmen ist ein wohliges Gefühl zu spüren. Der Körper ist frei und unbeschwert! Da fragt man sich schon: Was macht den Birkenporling so wertvoll?“
Gerd (alias Wanderer) hat ja auf meinen Beitrag „Heilpilz Birkenporling“ zunächst eher satirisch reagiert. Von seiner Wirkung gegen Haarausfall habe ich in dem Text keineswegs gesprochen, lediglich von schnellerem und stabilerem Wachstum der Haare bzw. der Nägel.
Warum sollen wir Heilmittel aus der Apotheke von Mutter Natur nicht wiederentdecken, die sich in der medizinischen Praxis bei der Behandlung unterschiedlichster Beschwerden lange vor der Herstellung unserer heutigen synthetischen Medikamente in vielfältigster Weise bewährten. Dieser Verdrängungsprozess Jahrtausende alter Erfahrung der Volksmedizin fand erst vor gut 100 Jahren statt!
Dass der Birkenporling das Sodbrennen, an dem einige Pilzfreunde leiden, nicht gänzlich beseitigen kann, liegt einfach daran, dass er den Schließdeckel an der Speiseröhre nicht dichtet. Aber die Linderung auch derartiger Beschwerden ist in bestimmten Fällen offensichtlich möglich.
Die in meiner letzten Information unangebracht scheinende Bemerkung über die Genesung unseres Hundes nach Porling-Gabe möchte ich an dieser Stelle untermauern: In den USA werden, begründet auf asiatische medizinische Tradition, schon längerTiere pilztherapeutisch mit großem Erfolg behandelt (Gelenkentzündungen bei Pferden, Verhinderung des Federnausrupfens bei Papagein etc.). Wir haben unseren bald elf Jahre alten Hund nicht nur vom Durchfall dank Birkenporling befreit, sondern auch, in Folge zusätzlich gegebenem Reishi (Galoderma lucidum), einen Tumor besiegt und von Arthrose ausgelöste Gelenkentzündungen mit großem Erfolg behandelt.Wohl vor allem dank der Birkenporlings-Behandlung glänzt sein Fell und ist dicht wie nie zuvor. (Das neulich von mir erwähnte Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde „MykoTroph“ hat übrigens einen Prospekt „Pilze für Tiere“ herausgegeben, in dem die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Heilpilzen für Haustiere dargestellt sind.)
Liebe Pilzfreunde, lasst uns bei dieser eminent wichtigen, den Birkenporling betreffenden Umfrage nicht im Stich. Wie sich erst jetzt herausstellt, droht der Abbruch der Zuchtbemühungen um den Birkenporling, weil es bisher zu wenige von Erfahrung untermauerte Resonanzen auf seinen Einsatz gibt. Man kann diese „Gesundheits-Bombe“ bestimmt bis in den Winter hinein in großen Mengen finden.

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Birkenporling -- Wilhelm Schlüter -- 1. November 2008, 13:33 Uhr
Re: Birkenporling -- Kattugla -- 1. November 2008, 15:51 Uhr

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