Hallo liebe Leute,

letzthin wurde in diesem Forum geäußert, dass nun die Saison der "Stöckchen-Umdreher" oder so ähnlich beginne. Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit bin ich dieser Tage deshalb auch ohne viel Hoffnung auf Essbares losgewesen. Nach endlos vielen grünen Schwefelköpfen und Flämmlingen begann ich mir die besiedelten Kiefernzapfen und die übrigen Streubewohner etwas näher anzusehen.

1. Mäuseschwanz-Rüblinge (Baeospora myosura).


Die sind derzeit unglaublich häufig sowohl auf Fichten- als auch auf Kiefernzapfen.

2. Und dann ein Helmling, den ich als Mycena amicta bestimmz habe. Liege ich da richtig?


Ich meine das bläuliche Basismycel und die feinschülfrige Stieloberfläche müssten passen.

3. Schließlich noch ein Helmling, den ich bislang nicht zuordnen konnte:


Am Ende Was ganz triviales? Wer hat hier einen Tipp?

4. Neben diversen milchenden und dehnbaren Helmlingen und vielen Nadel-Schwindlingen gab's auch "haarige" Sachen auf Nadelstreu:
Pterula multifida

5. Und noch ein "Pelztier" von Totholz:

Ich nehme es ist diese Nebenfruchtform, Ptychogaster fuliginoides, die hier schon öfter mal gezeigt wurde.

Und zum Schluss galt mal wieder die alte Weisheit "Wo der Fliegenpilz sich zeigt....

ist der Herrenpilz eben manchmal auch noch im November nicht weit.

Waren die Klasse! Ohne jede Made!

Lieben Gruß und schönes Wochenende noch
Thomas