Hallo nochmal,
also ich glaube, dass eine sehr gute Vorraussetzung ist, die Pilze live studieren zu können. Mein Interessensgebiet sind bisher nun mal die Blätterpilze und von denen gibt es bei uns hier leider nicht so viele, die erstmal für ein Aha-Erlebnis leicht zu bestimmen wären.
Wenn ich da so an Schweden denke, da ist doch eine ganz andere Vielfalt vorhanden,- und das hatte mich auch damals so neugierig gemacht. Ich nehme mal an, dass bei Euch auch so eine Vielfalt herrscht. Und dann kann man natürlich von einem Experten schnell an Hand von Vergleichen die Gattungen unterscheiden lernen. Das ist, finde ich, wirklich das Schwierigste: herauszufinden, welche Gattung, wo kann man denn nun anfangen, tiefer in die Materie einzusteigen. Und da ist dann natürlich im Endeffekt auch die Literatur wichtig. Aber bis man sich das erste Fachbuch kauft, muß das Interesse schon mächtig geweckt sein.
Ich habe ja hier um die Ecke sogar den Arbeitskreis Pilzkunde-Ruhr. Vielleicht werde ich mal versuchen, da den einen oder anderen zu löchern. DirkW scheint mit dem Arbeitskreis ja auch zu tun zu haben. Und den halte ich für sehr kompetent (..also den Dirk).
Nun denn, danke fürs Mut machen und einen schönen Abend noch,

Jens

: Hallo Jens,

: nur Mut, ich kann dich beruhigen. Es ist schlicht eine Frage der
: investierbaren Zeit, der Möglichkeiten weiter Fortgeschrittene mit Fragen
: zu quälen und der Möglichkeit Literatur zu haben/einzusehen/leihen oder
: sich sonstwie derer habhaft zu machen.

: Ich hatte das große Glück, alles in Hülle und Fülle zur Verfügung zu haben
: wie wohl wenige anderer hier.

: Vermutlich hätten die meisten unter denselben Optimalbedingungen ein
: vergleichbares Wissen. Viele müssen sich mit wesentlich suboptimaleren
: Voraussetzungen mühen und kommen trotzdem weiter als ich.

: beste Grüße,
: Andreas