Hallo!

Schnuffel erhält sämtliche verfügbare Punkte für die richtige Lösung der Pilze auf beiden Bildern. Beeindruckender Durchmarsch!!

Bild 1 zeigt Steccherinum fimbriatum (Gefranster Resupinatstacheling).
Da habe ich schon etwas dumm geguckt, als auf dem Ast noch Trichaptum abietinum (Gemeiner Violettporling) mit drauf war, weil´s ein Kiefernast war. Ich kannte ihn bisher nur von allerhand Laubholz. In der Regel wächst er auf der Unterseite von liegenden Ästen.

Bild 2 zeigt Calycina conorum ("Rötende Kiefernzapfen-Calycina").

Da drauf zu kommen war schon ziemlich schwierig, zumal die Becherlinge auf dem Bild in ihrer ungeröteten Jugend makroskopisch noch wenig verräterisch sind, bis auf eine kleine orangefarbene Stelle an einem der Apothezien.

Diese Beobachtung musste man dann ja noch mit Hinweis 2 kombinieren.

Hier ein eindeutigeres Bild:

Wächst auf der Unterseite von Kiefernzapfen, welche meist etwas im Nadelhumus eingepackt sind.
Zur Zeit ziemlich häufig in manchen Kiefernwäldern, in anderen wiederum totale Fehlanzeige.

Warum einige Kollektionen sehr stark röten, andere wiederum fast gar nicht, ist mir noch ein Rätsel. An der Reife kann´s nicht liegen (siehe Bild oben). Auch wodurch das Röten hervorgerufen wird, ist für mich noch eine unbantwortete Frage.

VG Ingo W