Nein, weder Morcheln noch Rotporer, geschweigedenn Steinpilzchen haben mein Interesse geweckt- aber es gibt neues:
Vorgestern, beim Frühlingserwachen, ist mir der Tod begegnet- genauer gesagt, begegnet ist er einem Oachkatzl:
Mein geübtes Auge wurde nach kurzem gedankenschweren Innehalten vom Oarwaschl des bedauernswerten Geschöpfs magisch angezogen:
Sollte das nicht, nein-das ist doch unmöglich, aber tatsächlich!!! JAAAAA!!!
Das ist bestimmt die berühmte, aber bisher fast noch nie gefundene Vielköpfige Oachkatzlkernkeule ( Polyceps pantherinella )!!!
Nun galt es, schnell das Glas zu befragen, um den Erstfund zu sichern.
Mehrere selbstlose Versuche mit Lebendfärbungen( richtungweisend war erst die Versuchsreihe mit Baumwollrosa in Meerschweinchenmilchsäure, während die dominante Isoinfusion schändlich versagte) ergaben wieder neue Gesichtspunkte.
Die daraufhin bei der deutschen Gesellschaft für Mykomanie durchgeführten wissenschaftlichen Versuche ( für die ich mich bei oben gen. DGfM herzlich bedanke) mithilfe neuester Methoden- inkl. der Magnetresonanzmikrootoskopie führten mich dazu, eine neue Varietät des oben genannten Taxons aufzustellen.
Als Beispiel für die gewonnenen Informationen hier ein Bild vom Mittelohr des
Verschiedenen:
Man erkennt deutlich die zwischen den beiden Schnecken verankerte Mykohelicorrhiza. Links davon im Bild aber fällt eine Struktur ins Auge, die ohne Zweifel einen Riesenkalkkristall darstellt.
Also handelt es sich bei dem Pilz um die Varietät:
Polyceps pantherina, var. otosklerotica, die Schwerhörig-Vielköpfige Oachkatzloarwaschlkernkeule.
GR