: Hallo Andreas,
: nach Optik und folgender Beschreibung würde der "Gesäte Tintling"
: am Besten passen: Vorkommen: Von Mai bis Oktober an totem Laubholz, über
: vergrabenem Holz (scheinbar auf Erde) in Parks, Gärten und Wäldern. Tritt
: in Massen auf, wie gesät. Weit verbreitet.
: Beschreibung: Hut: 0.5-2 cm breit, erst fingerhutförmig, dann glockig
: ausgebreitet. Ockergelblich, dann zartgrau. Huthaut kahl, aber bis zur
: Scheitelscheibe fallschirmartig gefurcht. Im Gegensatz zu anderen
: Tintlingen im Alter nicht schwarz zerfliessend Stiel: 2-4 cm lang, dünn
: und zerbrechlich, weisslich bis glasig wirkend. Lamellen: Entfernt
: stehend, angeheftet, mit Zwischenlamellen. Jung blassgrau, bald graubraun,
: dann grauviolett bis braunschwarz, wie Hut nicht schwarz zerfliessend.
: Die Erde, die ich dieses Jahr gekauft habe ist von recht bescheidener grober
: Qualität und enthält jede Menge Holzstückchen. Daher würde als Standort
: "über vergrabenem Holz (scheinbar auf Erde" auch passen.
Hallo Anne,
nee, nee, ein Gesäter Tintling ist das nicht. Der hat kein flockiges aufliegendes velum auf dem Hut, sondern einen Glimmer, der durch hochstehende Huthautelemente verursacht wird. Außerdem ist dessen Hut zwar auch gerieft, aber nicht so gefurcht-gerieft wie bei Deinem Pilz.
Ich bin aufgrund des Ringchens auch der Meinung, dass es am ehesten Coprinus ephemeroides sein kann. Vermutlich enthält die von Dir verwendete Blumentopferde auch Dunganteile, die kleinen Becherlinge sind vermutlich eine Ascobolus-Art.
beste Grüße,
Andreas