*grins*
Ja, ja, die Friedhofsbediensteten... Gestern hatte ich es mit zwei von denen zu tun: ein jüngerer blonder Großgewachsener mit ostdeutschem Zungenschlag, der mich beim Fotoknipsen sah, mich drohend fragte, was ich denn da mache, und wenn ich Pilze mitnehmen wolle, "dann bitte aber nur fachgerecht abschneiden, sonst gibt es hier bald keine Pilze mehr!" Und dann der andere, ein offenbar pilzkundiger Italiener (mutmaßlich derjenige, der immer die Röhrlinge abschneidet), mit dem ich über die örtliche Artenfülle ins Gespräch kam, und der sich recht erleichtert zeigte, dass ich die Pilze nur fotografieren und nicht mitnehmen wollte. Ich unternahm den schwachen Versuch, ihn von den Königsröhrlingen abzuschrecken, indem ich mal frech behauptete, nur die braunhütigen Röhrlinge seien gut, die mit den rosa Hüten dagegen giftig. Aber überzeugt hatte ich ihn wohl nicht.
Aber das, was Bollmann und du sagen, ist doch schon erstaunlich: Alles über 5 cm wird abgeschnitten, und doch herrscht alljährlich üppige Fruktifikation.
Liebe Grüße
Stephan