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hallo ueli,
also, bei uns im ruhrgebiet habe ich die art schon häufiger an verschiedenen stellen und an verschiedenen substraten (totholz von buche und birke) gefunden, allerdings eher in den wintermonaten. die frage, ob sie häufig ist oder nicht, finde ich bei derart winzigen ascos immer schwierig zu beantworten. denn bekanntermaßen gibt es nicht so wahnsinnig viele mykologen, die sich auf diese kleinen ascos spezialisiert haben, gezielt danach suchen und v.a. die entsprechende literatur besitzen, um sie auch bestimmen zu können. ist die art also selten, weil es nicht genügend spezialisten gibt, die sie finden und bestimmen können? oder ist die art selten, weil etwa spezielle ökologische bedingungen braucht, um zu "gedeihen"? bei claussenomyces prasinulus würde ich eher zu 1. tendieren.
viele grüße in die schweiz
uwe
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