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Re: Orange Schmuckstücke
Geschrieben von: Andreas Antwort auf: Orange Schmuckstücke (Thüringer-Holz)
Datum: 25. August 2008, 12:01 Uhr
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Hallo Felix, was Du gefunden hast kann man so wohl nicht so genau sagen, es würde mich aber nicht wundern, wenn es junge Orangebecherlinge wären. Hast Du denn frei Sporen beobachtet, oder sind die alle noch in den Schläuchen gewesen? Das Ornament entwickelt sich bei den Ascos erst ab einem gewissen Alter, so dass junge Sporen - obwohl vielleicht schon von der Größe her passend - oft völlig glatt sind. : Hallo,
Was ist denn ein Hypothezium? : Diese Elemente kann ich nicht zuordnen (Wasser)
Ja, das sind die äußersten Zellen: Randfasern oder Haare, wo auch immer man da die Grenze ziehen will. : Paraphysen kopfig, bei Täublingen würde ich diese roten Auflagerungen
Das ornage Gekrümel ist aber vor allem IN den Paraphysen. Wenn es frei rumschwebt, dann dürfte es von zerquetschten Zellen kommen. Es sind Karotinoide, die dem Pilz die orange Farbe geben. Das haben alle die orangen inoperculaten Becherlinge der Humariaceae. Nicht dagegen die Gattung Peziza z.B.. Bei Scutellinia sind es keine Pigmentkrümel, sondern Plättchen, die man im Mikroskop eher als Striche sieht (in den Paraphysen). Bei Zugabe von Melzers werden die übrigens grün. : Gewebeschicht in Melzer, Asci übrigens Jod negativ Alle karotinoidhaltigen Ascos sind jodnegativ. : Auch in Baumwollblau sind die Auflagerungen an den Paraphysen gut
Wie gesagt, keine Auflagerung sondern innen drin. "Intrazelluläres granuläres Pigment" würde man bei den Blätterpilzen sagen. : So nun die oligatorische Frage mangels Literatur - was habe ich da
Wie schon gesagt, vermutlich junge Aleuria aurantia. Ich mikroskopier die auch immer mal wieder weil ich denke ich hätt' was besseres gefunden.
beste Grüße,
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