Hm, letztes Wochenende war ich auch im Sauerland. Es war gar nicht so schlecht: Pfifferlinge ohne Ende, Steinpilze nicht allzu reichlich, aber immerhin etwa 10 mittelgrosse Prachtburschen, Täublinge, Eichenrotkappen, wunderhübsche junge Maronen und Birkenpilze bis zum Abwinken. Ich nahm nur das mit, was am Wegrand wuchs, denn ich hatte noch einen achtmonatealten Tragling im Tuch dabei, da war das Bücken kein Vergnügen mehr. Ach ja, Goldröhrlinge gab es auch, Perlpilze – leider vermadet – auch ganz viele. Ansonsten: Kegelhütiger Knollenblätterpilz, Violetter Schleierling, Samtfusskrempling... Ich fand das mehr als zufrieden stellend, wir haben drei Tage lang davon was gegessen, etwas eingefroren und getrocknet...

Heute dagegen war ich in meinem Lieblingswäldchen bei Hagen, wo ich schon vor drei Wochen gaaanz viele Pfifferlinge hatte. Heute nichts. Es ist nichts nachgekommen. Meterlange orangene Nacktschnecken waren die einzigen Farbtupfer im Wald! Es war zum heulen. Ich freute mich selbst über Rotfußröhrlinge, auch wenn ich sie grundsätzlich im Wald stehen lasse.

Also, Sauerland würde ich noch nicht aufgeben.:-)

LG,

olly
P.S. Bitte nicht nach der Turban-Wickelmethode fragen: Es ist ein Familiengeheimnis:-)))