: Danke für die hilfreichen Hinweise!
: Ein Farb- Vergleich des DRI-Ergebnisses mit dem Originalbild (mittlere
: Blendenstufe) sollte doch auch mit einem unkalibrierten Monitor erfolgreich
: möglich sein, oder (ich hab' nur einen billigen Laptop und da ist's mit
: Kalibrierung wohl nicht weit her ...)?
Sicher, nur täuscht sich das Auge auf normalen Monitoren sehr oft. Klar, die RGB-Werte sind unabhängig von der Darstellung, bei Justierung per Hand kann man sich dann aber nicht auf das Auge verlassen - ziemlich mühselig. Photoshop und Co. haben bei der selektiven Farbkorrektur auch erschreckend viele Regler.. ;)
Was man aber erahnen kann, sind Rot-, Blau- oder Grünanteile, die im "Original" nicht oder nicht so hoch vorhanden waren. Ein Wechsel in einen anderen Farbraum (z.B. CMYK oder indizierte Farben) kann auch mal helfen.
Bei billigen Monitoren lohnt oft nicht mal ein ICC-Profil zu messen (geschweige denn sie gar zu kalibrieren - wenn überhaupt möglich), da die zu sehr blickwinkelabhängig sind und bei Laptop die Helligkeit/Gamma sich oft ändert.
Viele HDR-Bilder kranken vor allem an viel zu hoher Farbsättigung, die Farbverschiebungen sind da oft das geringere Problem. Das erzeugt dann einerseits zwar den oft erwünschten "künstlichen" Aha-Effekt, aber bei Naturaufnahmen ist sowas natürlich tödlich. Ich hab länger selbst rumexperimentiert, vor allem mit Blüten, aber inzwischen fast aufgegeben. Die erforderliche Nachbearbeitung ist meist einfach zu aufwändig. Panoramen und Landschaftsbilder vertragen schlicht eher Farbstiche.