: hallo sender,
Hallo coco,
vielen Dank für die Links. Täublinge sind für Freunde von Bestimmungen nach
Makromerkmalen, zu denen ich mich doch ein wenig zählen darf, eher undankbare
Forschungsobjekte. Für Arten, die so große und derart farbenfreudige Merkmale
ausbilden können, ist das schon etwas ungewöhnlich - ausgenommen vielleicht
die Cortinarien.
In kaum einer anderen Gattung sind so viele Farbübergänge möglich.
Noch ein Beispiel gefällig?
Vergangenes WE hatte ich eine schöne Mischmahlzeit zusammengerafft.
Da waren auch wohlschmeckende Täublingsarten willkommen.
Das sind für mich von den einheimischen Arten allerdings nur R. vesca und R. integra.
So begegnete ich einigen wunderschönen, madenfreien Roten Speisetäublingen
die, von oben betrachtet, "todsicher" vescas waren. Sogar ein leichtes
Zurückziehen der Huthaut vermeinte ich zu sehen.
Allerdings - die Blätter spielten mir ein wenig zu sehr ins cremefarbene.
Daher habe ich mal kurz ge-taste-t.
Das kulinarische Ergebnis hatte alles bisher Erlebte in den Schatten gestellt.
Ich mußte mich, ungelogen, erst mal kurz setzen, weil mir die Sinne zu schwinden
drohten. Vergiss Sardonia, Sanguinaria und Co. - es war einfach einmalig!
Grüßlis nach Norditalien - Ingo