|
: Hallo,
: ich wollte schon abdrehen und heimfahren, denn es war empfindlich kühl im
: Wald
: (ich hatte Handschhe dabei) und Nieselregen setzte ein.
: Bisher nicht ein Röhrling nicht mal ein vergammelter Maronenröhrling hat sich
: blicken lassen,
: da winkt ein hellbraunes Hütchen im hohen Fichtenwald zu mir herüber.
: Zimtfarben? Sieht so aus!
:
: Ganz alleine steht er da.
: Der hat doch schon etliche Tage auf dem Buckel, denke ich mir.
: Aber soo alleine ist er nicht, er hat seinen treuen Begleiter im Schlepptau!
:
: Einen süßen kleinen Steinpilz!
: Der kann doch nicht so ganz alleine hier gewachsen sein?
:
: Gut 40 Meter weiter, im großen Fichtenwald, drückt ein weiterer aus dem
: Boden.
: Und ganz frisch ist er! Zwei Fichten weiter kann ich mir Gedanken über
: "Frische" machen.
:
: Wie schön könnte er sein, ohne Schnecken!
: Ich überlege, soll ich dich mitnehmen?
: Nun ja die beiden kleinen werden kein großes Geschmackserlebnis werden.
: Also ernte ich ihn, aber erst wird er grob abgeputzt, ich weiß nicht wo ich
: ihn
: anfassen soll.
: Nun drängt mich der Regen aus dem Wald.
: Sollte das DER Regen sein, der noch mehr Steinpilze wachsen lässt?
:
: Daheim putze ich meine Beute akribisch. 21 Schneckenfrasstellen muss ich von
: meinem größten Steinpilz ausschneiden.
: Aber sein Fleisch und das der anderen Steinpilze ist reinweiß, viel schöner,
: als das marmorierte, das die Steinpilze oft aufweisen.
:
: Ich dünste Zwiebeln an, gebe die Pilze dazu, würze mit Küchenkräutern,
: fülle mit Sahne auf und lasse alles leise durchköcheln.
: Dazu brate ich mir ein Rösti.
: Ein wunderbares Herbstessen, klein aber fein!
: Beste Grüße
: elfi
mmmmh,lecker...hab jetzt ein wenig Wasser im Mund
|