Die gelborangenen habe ich noch vor Ort mit meinem Pilzführer (von Joachim Richter) verglichen und ich war ziemlich sicher, dass es sich um Falsche Pfifferlinge handelt. Also habe ich welche gepflückt (an der Stelle waren wirklich irrsinnig viele davon, also nicht glauben, ich hätte einfach alle ausgerupft, die meisten stehen ja noch dort). Zu Hause war ich mir nicht mehr ganz sicher, deshalb wollte ich hier noch mal nachfragen.

Die Halimasch-ähnlichen: Wenn ich die Farbe unter dem Taschenlampenlicht (rund 500 Kelvin warm) erkannt hätte, hätte ich nur ein Photo davon geschossen und hier nachgefragt, aber leider war dem nicht so, den purpurnen Ton habe ich einfach nicht gesehen. Stil- und Hut-Form stimmte, Ort ebenfalls (entweder direkt oder neben einem Baumstumpf), sie kamen in großen Gruppen vor, also scharenweise, hatten die typischen Schuppen (leider nicht alle und nicht in der richtigen Menge wie es sich nachhinein herausstellte), Fleischkonsistenz passte auch (Hut weicher, Stil fasrig), nach Galerinas haben sie mir nicht ausgesehen und das Buch sagte, dass es viele Unterarten des Halimasch gibt bzw. ähnlich aussehende und sie alle essbar wären (bis auf Galerinas und das sind sie ja nicht, soweit ich das beurteilen kann).