: Hallo Harald Andres,
: Ist bekannt, was unter 'wesentlich geringerer Konzentration' zu verstehen
: ist?
: Ein Zehntel, ein Hundertstel, ...?
Ich habe es gerade nachgeschlagen.
Es schwankt extrem. Man kann aber von 5-10 mal geringerer Konzentration ausgehen.
Japanische Arten wie G. fasciculata, G. helvoliceps können fast mit dem Knollenblätterpilz mithalten.
Es ist auch nicht so einfach, mit den Faustregeln.
Kollektionen von G. autumnalis in Amerika und Europa sind nicht gleich giftig, usw.
Das Gleiche gilt für G. badiceps, unicolor, venenata, sie schwanken im Giftgehalt sehr, je nach Kollektion und Standort.
: Ich hatte da 50 g im Gedächtnis ...?
Hier das Gleiche.
Ich habe gerade noch mal nachgeschaut.
Die Konzentrationen schwanken sehr, auch ist es anscheinend in jedem Fall anders, wieviel Gift vom Körper aufgenommen wird.
Es gibt die Möglichkeit, dass 5 (!) - 100 Gramm tödlich wirken, die übliche Menge scheint 50 Gramm zu sein, wie Du sagst.
Bei Kindern langt eine wesentlich geringere Menge.
: Zu Deinen Bildern: wie immer klasse! Speziell zum letzten die fast übliche
: Frage meinerseits: 'Beleuchtung' mit Aufhell-Folie (kann ich mir fast nicht
: vorstellen)?
Ja findest Du es denn gut ausgeleuchtet oder nicht?
Warum kannst Du Dir Alufolie nicht vorstellen?
Sieht es nach Blitz aus? Schlecht oder gut?
Die Pilze wurden von einer Vereinskollegin gesammelt.
Mit dem Substrat.
Ich habe sie auf meinem Tisch daheim am Fenster aufgestellt.
Eine grosse Aufhellfolie darunter und die Pilze auf ein durchsichtiges Plastikschälchen, in die Mitte der Folie.
Um eine möglichst gleichmässige Ausleuchtung aller Bereiche zu erreichen.
Ich habe geahnt, dass es etwas Seltenes ist, und wollte den Pilz gut dokumentieren.
Uebrigens:
Funde in der Schweiz nördlich der Alpen wurden erst vier dokumentiert, von G. nana... :-)
: Beste Grüße
: Thomas '42' Wallner
Gruss, Harald Andres