: Hallo Gerald,
: die gezeigten Exemplare sind auch für mich klare Abgestutzte Keulen
: (Clavariadelphus truncatus). Auf die Geschmacksprobe (deutlich wahrnehmbar
: süßlich versus bitterlich) wurde ja schon von den anderen hingewiesen. Der
: Grad der Abgestutztheit ist ein relativ schwaches Bestimmungsmerkmal, da
: ziemlich variabel. Aber deine Exemplare zeigen eine freudig gelbe Spitze,
: die zum Rest des Fruchtkörpers einen Farbkontrast bildet - bei
: Herkuleskeulen verändert sich die Fruchtkörperfarbe von einheitlich fahl-
: bzw. ledergelb hin zu grauviolett.
: Weiteres Indiz für die Abgestutzte: der Wuchsort im Moos unter Fichten, was
: man am mit abgebildeten Fichtenzapfen gut erkennen kann - genau da passt
: die Abgestutzte Keule hin. Die Herkuleskeule dagegen ist ein Pilz des
: Kalkbuchenwaldes (Hordelymo-, Cephalanthero-Fagetum).
: Ich denke, du kannst dich über die Abgestutzte Keule noch mehr freuen - sie
: ist viel seltener als die Herkuleskeule.
: Freundliche Grüße
: Stephan
Hallo Stephan ,
danke für die ausführliche Info.Die Keulen scheinen wohl in der Tat ziemlich variabel zu sein denn laut meiner Literatur wären es eher die Herkuleskeulen gewesen.Zum Standort noch : es war kein reiner Fichtenwald ,viele Buchen und Eichen standen herum.Also nehm ich sie als die Abgestutzten und hoffe das sie nächstes Jahr wieder erscheinen.
Viele Grüße
Gerald