Hallo liebe Pilzfreunde
Nach einer wochenlangen pilzlosen Zeit scheint sich im Schweizer Mittelland nun doch langsam etwas zu bewegen. Ich bin gestern mit einem halben Dutzend Arbeitskollen auf Pilzpirsch gegangen und wir haben dabei ansehnliche 98 Arten zu einer kleinen privaten Pilzausstellung zusammen getragen.
In unserem Sammelgut war nichts weltbewegendes, doch bei drei,vier Pilzen konnten wir uns zu keiner Bestimmung durchringen. Kein Wunder, es war ja schliesslich auch kein Pilzsachverständiger dabei.
Nachfolgend seht Ihr denjenigen Pilz, der uns gestern die grössten Rätsel aufgegeben hat. Ein Baumschwamm knapp über dem Wasser im sauren Nadelwald mit bereits leichtem Schimmelbefall. Hutbreite knapp 15cm und Dicke 3-4cm. Und nun kommt das Erstaunlichste: Auf der Hutunterseite hatte der Pilz Stoppeln! Viel dünner und dichtgedrängter zwar als beim Semmelstoppelpilz, aber es waren tatsächlich Stoppeln. Und so einen Pilz finde ich in meinen Büchern nicht.
Leider hatte ich gestern keine Zeit mehr ein Foto der Hutunterseite zu schiessen, da ich vor, während und nach dem Einrichten meiner Pilzausstellung meine Kollegen mit Bier versorgen musste...
Was meint Ihr dazu, kann mir jemand einen Tipp zu diesem Pilz abgeben?
Besten Dank und herzliche Grüsse
Max
Das vorderste Drittel meiner Pilzausstellung
Der ominöse Stoppelpilz