Hallo!

Nach den letzten Eichenblatt-Becherlingen mal kurz auf´s Buchenblatt.

Er gehört wohl nicht zu den bekanntesten Arten. Ihn zu finden, ist nicht das Problem, wenn man um seine ökologischen Ansprüche weiß: eine Buche und einen nassen Tümpel, wo die Blätter reinfallen.
Ich finde ihn eigentlich nur an staunassen Stellen, bei sehr feuchter Witterung genügt auch eine seitliche Niesche an einem Bach, wo die alten Buchenblätter nicht fortgespült werden, aber dennoch nass liegen.

In letzter Zeit gab´s bei mir kaum Sonne, deshalb sind die Apothezien recht blass. Ein richtig typischer syringaecolor ist schön violett. Man kann´s vielleicht am Rand erahnen, der sich schon etwas lila einfärbt:

Mikros dazu:


Verbreitung? Eher schwierig zu beantworten. Ein Pilz, den man normalerweise mit Ansage findet, also dort, wo man seine ökologischen Ansprüche erfüllt sieht, ist er auch zu finden.

Meine Funde stammen allesamt aus saurem Millieu, wie er auf basische Umgebung reagiert, weiß ich noch nicht. Ihr vielleicht?

VG Ingo W