Liebe Leute, ich kann irgendwie kaum glauben, dass es bis gestern hier an der Nordsee noch massenweise frische Pilze gab - angesichts von Schnee und Eis ringsum. Hier also ein paar von denen, die ich gefunden habe:
1. Der Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex) wächst hier überall zwischen Kiefern und Gesträuch in den Dünen:
2. Arrhenia retiruga, der Netziggerunzelte Adermoosling (ein viel zu langer und umständlicher Name für so ein winziges süßes Pilzlein!) - im Moos in einer Kiefernkuschelschonung.
3. Die Nabelinge haben es mir mit ihrer Zartheit besonders angetan: der hier scheint mir Omphalina rickenii zu sein(nach Untersuchung, Habitat und den deutlich queradrigen Lamellen)
4. Während in den Kiefernwäldchen im Augenblick Amanita gemmata (der Narzissengelbe Wulstling) aspektbildend ist, ist es das Entferntblättrige Krüppelfüßchen in den feuchten Pappelhainen in Dünentälern - es ist alles voll davon:
5. Der Torfmoosschwefelkopf (Hypholoma elongatum) in Moorgelände:
6. Sehr seltsam ist das Auftauchen von Pilzen in Gegenden, wo sie überhaupt nicht hingehören. Das ist, seit sie die Dünenwege mit Holzhäcksel streuen. Sehr zahlreich also plötzlich in den Dünen ist der Rehbraune Dachpilz (Pluteus cervinus)
7. Und hier kommt noch ein Saftling, den ich leider nicht mehr bestimmen konnte, weil er Mus war, bis er an die Reihe kam:
8. So und nun der fragliche Baumpilz. Ich hab keinerlei Baumpilzbücher mit. Er wuchs an Kiefer, weiß, weich, sehr großporig. Weiß es jemand?
9. Und wenn jetzt noch jemand weiß, was das hier sonderbares auf einem kleinen Stein am Strand ist - (Vorsicht Martin: es ist KEIN Pilz ;))bin ich fürs erste wunschlos glücklich. Muss ja irgendein Meertierchen gemacht haben. Aber was für eins? Die Dingerchen sind vielleicht 0,5 cm groß und in der Tat hellblau.
Ich grüß euch alle sehr herzlich!
Ditte