Hallo liebe Pilzfreunde,
eines der diesjährigen mykologischen Höhepunkte war für mich zweifellos die Exkursion am 06. November in dieses ganz spezielle, überwiegend durch Heidelandschaften geprägte Naturschutzgebiet:
Gleich am Anfang der Tour fanden wir die folgenden Pilze:
Cortinarius vernus (Rosastieliger Wasserkopf)
Cystoderma amiantinum (Amiant-Körnchenschirmling)
Crucibulum laeve (Tiegelteuerling)
Zwei der von uns vorgefundenen Schichtpilze:
Chondrostereum purpureum (Violetter Schichtpilz)
Radulomyces confluens (Grauvioletter Hornstachelpilz)
Weiterhin fanden wir auf den Wiesen noch diese Keulen:
Cordyceps militaris (Puppenkernkeule)
Macrotyphula fistulosa (Röhrige Keule)
Clavaria falcata (Weißes Spitzkeulchen)
Clavaria greletii (Dunkle Keule)
Clavulinopsis corniculata (Geweihförmige Wiesenkeule)
Clavulinopsis laeticolor (Schöne Wiesenkeule)
An anderer Stelle gab es flächendeckend Heidekeulen in einer sehr großen Zahl.
Clavaria argillacea (Heidekeule)
Sowie die folgenden Erdzungen:
Geoglossum fallax (Täuschende Erdzunge)
Geoglossum glutinosum (Schleimige Erdzunge)
Trichoglossum hirsutum (Behaarte Erdzunge)
Am Rande eines angrenzenden Kiefernwaldes gab es weitere interessante Funde:
Macrolepiota_fuliginosa (Dunkler Riesenschirmling)
Russula sardonia (Zitronenblättriger Täubling)
Hygrophorus hypothejus (Frostschneckling)
Laccaria proxima (Braunroter Lacktrichterling)
Sowie u.A. auch diese beiden Trichterlinge:
Clitocybe clavipes (Keulenfuß-Trichterling)
Clitocybe clavipes (Langstieliger Dufttrichterling)
Die Kiefernzapfen wurden von einigen Arten gerne als Substrat angenommen:
Auriscalpium vulgare (Ohrlöffelstacheling)
Baeospora myosura (Mäuseschwanzrübling)
Ein häufig anzutreffender Röhrling bei Kiefern:
Suillus luteus (Butterpilz)
Diese Flechten fielen durch ihren schönen Farbkontrast auf:
Eine meines Wissens nicht näher bestimmte Becherflechte Cladonia spec.
Ein weiterer Eindruck vom Exkursionsgelände:
Im zweiten Teil zeige ich u.A. noch die gefundenen Saftlinge, Rötlinge, Helmlinge sowie weitere seltene Pilze, die an ehemaligen Brandstellen wuchsen.
LG, Gábor