Danke, Christoph - für die für mich sehr informative Beschreibung.
Die Langer-Arbeit aus der Hoppea werde ich mir auf jeden Fall besorgen.
Gruß Werner
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: Servus Werner,
: das muss ich dann überlesen haben... Bin nicht immer und regelmäßig in den
: Foren unterwegs.
: Schizopora radula hat engere Poren als Sch. paradoxa, Sch. bresinskyi hat
: weitere Poren. Sch. radula bekommt im Alter deutlich geschlitzte Poren,
: Sch. bresinskyi denke ich nicht (habe aber nur einen FK in der hand gehabt
: und der war nicht sooo alt - siehe Bild weiter oben).
: Es ist dumm, dass ich im Moment an das Paper nicht rankomme. Langer beschrieb
: Sch. bresinskyi 2000 in der Hoppea. Der Fund ist von 2005, also ein
: bisserl her. Die Art hat aber, wenn ich mich recht erinnere, deutlich
: keulige Cystiden. Die Sporen waren auch anders als bei Sch. paradoxa, denn
: sie hatten mir bei der Bestimmung geholfen. Ich hatte jedenfalls ob der
: weiten Poren nicht an Schizopora/Hyphodontia gedacht, als ich den FK
: aufgesammelt hatte. Ich habe nur dummerweise die Sporenmaße nicht mehr im
: Kopf und die damaligen Aufzeichnungen sind im Nationalpark (der Fund
: stammt aus einem Projekt im NP BayerWald).
: Sch. radula wird oft mit Sch. paradoxa zusammengeschmissen. Laut Ryvarden
: & Gilbertson soll Sch. radula keine Skeletthyphen besitzen, also
: monomitisch sein (er zeichnet aber Strukturen, die wie Skeletthyphen
: aussehen).
: Da Schizopora eigentlich Hyphodontia ist, sind auch die
: Sch.-paradoxa-Skeletthyphen wohl eher sekundärer Natur und sucht man lang
: genug, findet man wohl auch mal ein Septum. Eher ein Übergang zw. mono-
: und dimitisch. Ich habe aber, ehrlich gesagt, die Hyphenstruktur von
: Schizopora noch nie so exakt untersucht, da ich in dieser Gruppe bislang
: nur bestimmt und nicht taxonomisch geforscht habe.
: LG
: Christoph