Hallo HoBi,

sonst gibt's Mecker vom Lothar :-)

na - dann passt mal bloß auf, sonst meckere ich gleich los *g*. Da erwacht dann wohl meine Ziegenbock-Natur;-)

1. Wohl eine Arcyria. Mehr können wir nicht dazu sagen. Dummerweise hatten wir
: komplett vergessen ein paar kleine Schächtelchen mit in den Wald zu nehmen :-

Da habt Ihr recht. Ich vermute sehr stark A. denudata. Dann müsste das Capillitium fest mit dem Becher verbunden sein - d.h. beim Versuch, es abzuzupfen, reißt es so ab, dass noch am Becher einiges hängenbleibt.

2. Weiter gings mit dieser "Sturmfrisur". Wir vermuten eine Stemonitis. Auffällig war der recht lange Stiel. Hoffentlich stimmt das auch

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt - und manchmal überlebt sie, so wie hier. Eine Stemonitis ist es auf alle Fälle, vermutlich S. fusca. Aber da kann man ohne Mikroskopieren nicht sicher sein.

3. Dieser war farblich sehr schön, könnte ein unreifer Myxo mit Frostschaden
: sein. Eine andere Idee hätten wir da sonst nicht.

Das sehe ich auch so. Vermutlich Trichia decipens.

4. Das Folgende fanden wir beim "Stöckchen drehen". Es war auf der
: Unterseite eines liegenden Astes. Keine Ahnung, ob es ein Pilz oder sonstwas ist. Tendieren aber schon zu etwas Pilzlichem. Hier ein wenig größer.
Die runden "Knubbelchen" waren mit bloßem Auge nicht zu erkennen, die sahen wir erst zu Hause am Rechner. Weiß jemand was das ist?

Auf jeden Fall ein Hypocreales. Mit großer Wahrscheinlichkeit Hypomyces aurantius. Ein typischer mykophiler Pilz, der auf Porlingen und Rindenpilzen "zu Hause" ist.

5. Zum Schluß noch ein paar gelbe Becherchen. Die wachsen scheinbar recht häufig auf den Schnittstellen von abgesägten Bäumen auf dem Stumpf. In diesem Fall waren es immer Buchen.

Schnittstellen von Buchenstümpfen mit so schwarzer Färbung - ja, ob das nicht (alte) Bispora molinioides ist. Und da wächst gerne Bisporella pallescens. Der wird es vermutlich sein.

In diesem Sinne, viele liebe Grüße von Sabine & Holger