|
Moin Ditte,
Jens und Lothar haben das sehr gut erklärt. Bevor du von einer Sau umgerannt wirst, hängst du eher über der Kühlerhaube eines Autos ;-)
Du brauchst auch keine Angst vor einer konzertierten Aktion von Keiler und Sau zu haben: Die gehen nach der Rauschzeit ihre eigenen Wege. Und die Sau reagiert wirklich nur dann ungehalten, wenn du zwischen sie und den Wurf kommst. Aber selbst das ist recht unwahrscheinlich, denn die Rüssler sind einfach zu vorsichtig. Beispiel: Ein Kollege von mir hat einen Jagdbogen, der ziemlich "schweineverseucht" ist und den er demgemäß auch sehr stark bejagt (40 Schweine in diesem Jagdjahr). Dort gibt es aber auch eine etwa 40-köpfige Rotte, deren Leitbache so raffiniert ist, dass er es in den letzten 2 Jagdjahren nicht geschafft hat, ein Schwein dieser Rotte zu erlegen. Bis vor ein paar Wochen. Da konnte er – nach etlichen Winkelzügen und Hin- und Her-Geschleiche tatsächlich einen kleinen Überläufer aus dieser Rotte strecken.
Du siehst: Selbst, wenn du ein Schwein sehen willst, musst du dich schon mächtig anstrengen.
Übrigens: Wenn es auf deinen Waldspaziergängen mal kräftig nach Maggi riecht – da wachsen keine Maggipilze (Bruchreizker), da ist/war eine Rotte in der Nähe …
Grüßlis
Thomas
|