Hallo Maren,
ich möchte ja nicht unken, aber zumindest makroskopisch sieht für mich deine Hypoxylon rubiginosum eher nach Hypoxylon petriniae aus. Das ist eine Art, die zwar hauptsächlich auf Fraxinus vorkommt, aber durchaus auch auf zahlreichen anderen Laubhölzern schon gefunden wurde und meiner Erfahrung nach gar nicht so selten ist. H. rubiginosum hat eine andere Wuchsform mit sehr dünn auslaufenden Rändern ohne schwarze Umrandung. Jung ist sie auch gut an den gelbgrünlichen unreifen Zonen um den Fruchtkörper zu erkennen.
Vgl. auch http://pyrenomycetes.free.fr/hypoxylon/html/Hypoxylon_petriniae.htm
sowie http://pyrenomycetes.free.fr/hypoxylon/html/Hypoxylon_rubiginosum.htm
Beste Grüße
Uwe
: Hallo liebe Pilzfreunde,
: ein paar schöne Asco-Funde der letzten Tage
: 1.
: Abgestutztes Fadenscheibchen (Vibrissea truncorum) an Erle
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: 2.
: Ziegelrote Kohlenkruste (Hypoxylon rubiginosum) an Laubholz (Hasel)
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: 3.
: Gemeiner Mistborstling (Cheilymenia fimicola) an Elchkötteln
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: 4.
: Ein Pyreno (Konidienstadium) an Fichtenzapfen
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: 5.
: … und einer an Goldrute
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: Gruß Maren