Hallo Ingo,
die Bilder in der Datenbank von Ascofrance zeigen eher kürzere Haare als bei Dir. Oder täusche ich mich?
Viele Grüße, Martin
: Hallo!
: Vielfach fallen Pilze an, die man nicht eindeutig zuordnen kann, deshalb
: heute mal wieder so einer. Sicherlich langweilig für die meisten, da
: wieder weiß und haarig:
: In meinem Heimatkreis bisher noch nicht gefunden, nur einmal auswärts letztes
: Jahr in Hütten bei Pößneck (Erinnerst du dich noch, Andreas?). Die Mikros
: ähneln sich wie ein Ei dem anderen. Der wunde Punkt sind die zu kurzen
: Haare.
:
: Gefunden habe ich ihn an einem relativ offen liegenden, 3cm starken Haselast,
: nicht morsch, zusammen mit Capitotricha bicolor.
: Es handelt sich um eine mittelgroße (ca. bis 1mm) Lachnum-Art mit gut
: sichtbaren Haaren, verfärbt nicht (maximal die Stielbasis kann etwas gelb
: sein).
:
: Auffällig die wenig spindeligen, schon mehr zylindrischen Sporen....
:
: ...die jung sehr schmalen Paraphysen, welche erst im Alter in der Spitze und
: als "Ölgürtel" etwas Öl haben können...
:
: ......und die allermeist keuligen Haare.
: Am nächsten, denke ich, kommt Lachnum subvirgineum. Diese besitzt aber
: längere Haare. Mir würde, um ihn sicher auszuschließen, eine Beschreibung
: dieser Art weiterhelfen. Falls jemand die "Bausteine einer
: Askomyzetenflora" von 1985 besitzt, da müsste was über subvirgineum
: drinstehen. Über eine Ablichtung dieser Passage wäre ich dankbar.
: Ich hätte das Werk ja schon längere Zeit gern selbst, ist aber nicht mehr
: ranzukommen (falls es jemand übrig hat, bei mir wäre es ganz sicher sehr
: gut aufgehoben!!)
: VG Ingo W