: Hallo Gerald,
: hast du ein Glück, dass du mit Morcheln was anfangen kannst. Wenn ich mir
: vorstelle, dass die alle in der Umgebung von Stein erschienen wären. ;-))
: Das pöhse Wort mit dem D möchte ich hier gar nicht erwähnen.
: Von der Qualität her scheinen deine Schlauchpilze augenscheinlich etwas
: besser
: zu sein, als die meisten anderen der hier gezeigten.
: Ich kann allerdings nicht einschätzen, ob man von der Optik auch auf die
: Speisequalität schließen kann. Die Rostflecken an Felix' Steppenmorcheln
: mindern jedenfalls optisch den kulinarischen Eindruck.
: Da du ja alle Morcheln bei dir hast, hier ein(ig)e Frage(n): Konntest du
: gravierende geschmackliche Unterschiede zwischen den Spitz- und den
: Speisemorcheln feststellen - oder sogar zwischen den verschiefenen Formen der
: Elaten (var. deliciosus vs. var. conica)?
: Nach meinem Gusto nimmt es sich nichts, ob es helle Schnee-Elaten oder
: dunkle,
: frische sind - Hauptsache Wildmorcheln.
: Vielleicht hast du ja andere Erfahrungen gamacht.
: Sind am Ende sogar Mulchmorcheln (M. conica) geschmacklich identisch?
: LG Ingo
Hallo Ingo,
ich hatte mir ja schon überlegt ob ich bei der Menge in Stein anhalte und Matthias welche abgebe ...
Was den Geschmack angeht bevorzuge ich Speisemorcheln und bilde mir auch ein das der Standort einen Unterschied macht.An diesem Hang z.B.bekommen alle Morchelarten (Spitz-,Speise- und halbfreie)viel Sonne ab ( sofern sie scheint) und da merke ich schon einen geschmacklichen Unterschied etwa zu den Verwandten in Feuchtgebieten.Vielleicht spielt die Bodenbeschaffenheit auch eine Rolle.Mulchmorcheln können nach meiner Einschätzung nicht mithalten ( Morcheln vom Parkplatz wecken nicht unbedingt meinen Appetit)aber sie lassen sich gut trocknen und evtl.zu Pilzpulver verarbeiten.
Böhmische übrigens schmecken für mich eher fad (wobei deren Genießbarkeit sowieso umstritten ist).
LG
Gerald